Das notwendige Eigenkapital für die Baufinanzierung

posted am: 11 Oktober 2021

Von Eigenkapital wird gesprochen, wenn vorhandenes eigenes Geld in einen geplanten Hauskauf, Wohnungskauf oder Hausbau gesteckt werden kann. Es geht nicht direkt um Bargeld, sondern um jegliches Guthaben auf den Konten. Als Eigenkapital wird das Guthaben auf Konten anerkannt. Bargeld wird nicht anerkannt. Das Eigenkapital kann Geld auf dem Girokonto, dem Sparbuch oder Tagesgeldkonten sein. Hinzu kommen noch Versicherungen sowie Bausparverträge. Hinzugerechnet werden noch etwaige Wertpapiere sowie vorhandene Immobilien.

Für die Berechnung des Eigenkapitals gibt es eine sogenannte Faustregel. Es sollten mindestens 5,5 Prozent des zu erwartenden Kaufpreises als Eigenkapital vorhanden sein. Umso mehr Eigenkapital vorgewiesen werden kann, umso leichter werden die Gespräche mit der Bank. Denn zum Kaufpreis kommen noch Notar- und Gerichtskosten, eventuell Maklercourtage sowie Grunderwerbssteuer. Das Eigenkapital entscheidet ebenso über die Kosten der Baufinanzierung. Umso mehr Eigenkapital vorhanden ist, umso günstiger wird die Baufinanzierung. Falls möglich, ist ein privater Kredit innerhalb der Familie zu günstigen Konditionen.

Junge Menschen besitzen weniger Eigenkapital oder haben gar keines. Doch es sind die jungen Familien, welche sich gerne früh ein Eigenheim anschaffen würden. In diesem Fall sollte trotzdem eine Baufinanzierung errechnet werden. So kann für die kommenden Jahre genauer geplant werden und Vorbereitung können vorgenommen werde. Schon heute zu wissen, wie viel Eigenkapital notwendig sein wird, ist ratsam. Oftmals sind die Eltern bereit, unter die Arme greifen zu können.

Ein Beratungsgespräch bei der Bank ist zu jeder Zeit ratsam. Sich nach einem Grundstück umzuschauen ebenso. Falls es finanziell möglich ist, sich schon das Grundstück zu sichern, dann wäre der erste Grundstein gelegt. Durchaus ergeben sich bei einem ersten Beratungsgespräch ganz neue Möglichkeiten für eine Finanzierung. Mit dem Baufinanzierungsrechner lässt sich zu Hause bequem schon die erste Überschlagsrechnung vornehmen. So lässt sich ersehen, wie hoch die monatlichen Belastungen sein könnten.

Bei der Planung sollte bedacht werden, wie viel Eigenleistung am Bau selbst erbracht werden könnte. Umso mehr handwerklich selbst vorgenommen wird, desto geringer fallen die Kosten am Bau an. Lässt sich privat entsprechend Hilfe für den Innenausbau organisieren, dann spart dies durchaus immense Kosten. Es macht einen großen Unterschied, ob das Bad von Freunden gemacht werden kann oder ob eine professionelle Firma benötigt wird. Falls noch Kontakte für den Rohbau etc. bestehen, dann drückt diese Leistung die Finanzierungssumme. Denn wer handwerklich begabt ist, wird später bei etwaigen Reparaturen weniger auf einen Handwerker zurückgreifen müssen.

Denn wer 5 bis gar 10 Prozent der zu erwartenden Baukosten selbst einbringen kann, kann durchaus mit günstigeren Kosten bei der Finanzierung rechnen. Eine Bank betrachtet eine Baufinanzierung aus mehreren Blickwinkeln. Ein Risiko bleibt stets, denn falls ein Verdiener ausfällt, kann es schnell kritisch für die Ratentilgung werden.

Mehr Informationen können Sie z.B. auf Seiten wie von  ​​Wüstenrot Volker Philippin Hamburg erhalten.

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